In den Jahren 1849 und 1883 bis 1912 erhielt das Schloss sein heutiges von der Romantik geprägtes Aussehen. Das war zu Lebzeiten von Gebhart Bernard Carl Blücher von Wahlstatt sowie seines Sohnes Gebhard Leberecht Blücher von Wahlstatt (1836 – 1916). Insbesondere fanden Veränderungen im romantischen und historischen Sinne zwischen 1903 und 1911 unter letzterem statt, die unter anderem sowohl die Renaissance-Türme im Innenhof als auch den nördlichen und südlichen Teil des Gebäudes veränderten.
Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss 1945 beschädigt. Das örtliche Gut der Familie von Blücher wurde vom tschechoslowakischen Staat beschlagnahmt. Die Familie Blücher von Wahlstatt verließ das Schloss jedoch erst zwei Jahre später. Aufgrund der sprachlichen Verhältnisse kam es zu keinen umfangreichen Vertreibungen. Im Schloss wurden eine Lehrlingsschule sowie Wohnungen eingerichtet. Erst ab 1978 wurde das Schloss restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Blick von der Orangerie.
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Pfarrkirche zur heiligen Dreifaltigkeit.